Ayurvedische Massage & Beratung in Zürich Kreis 6

Die ayurvedische Massage ist ein integraler Bestandteil der alten ayurvedischen Medizin. Durch den Einsatz spezifischer Techniken, Öle und Kräuterpräparate streben ayurvedische Massagen eine Wiederherstellung des Gleichgewichts und eine Förderung des allgemeinen Wohlbefindens an. Ayurveda, das ursprünglich aus Indien stammende Medizinsystem gehört zu den ältesten der Welt und versteht sich als ganzheitliches, holistisches System der Lebensbalance und zieht bei der Therapie alle Persönlichkeitsaspekte, Lebensumstände und Umweltfaktoren, mit denen der/die Klient/in konfrontiert ist, in Betracht.

 

Ablauf einer Ayurveda Beratung

Bei der ayurvedischen Beratung finden wir in einem ersten Anamnesegespräch heraus, was Ihnen als Klient*in hilft, in ein Gleichgewicht von gesundem Körpergefühl, emotionaler Ausgeglichenheit und mentale Stabilität zu finden.
Zur Anwendung kommen können unterschiedliche körpertherapeutische Massnahmen wie Öl- oder Trockenmassagen, individuell abgestimmte Yoga- und Atemübungen, Anpassungen in der Ernährung sowie Ordnungstherapie – die Änderung von Verhaltensgewohnheiten.
Da die Bereitschaft zur persönlichen Veränderung und Weiterentwicklung einen zentralen Punkt darstellt im Ayurveda und Voraussetzung ist für eine langfristig erfolgreiche Therapie, runden verschiedene Formen von Meditation und Energiearbeit unsere Angebotspalette ab.
Gerne begleiten wir Sie auf dem Weg zu einem bewussteren Umgang mit sich selbst, zu mehr Gelassenheit und Gesundheit in allen Bereichen, die das Leben umfasst.

 

Im europäischen Kulturkreis hat sich die ayurvedische Massage als reine Wohlfühlmassage etabliert. Schließlich wird sie vor allem wegen ihrer entspannenden Wirkung sehr geschätzt und ist auch so bei uns möglich.

 

Mögliche ayurvedische Massage Behandlungen:

Ersttermin mit Anamnesegespräch und Erstbehandlung: 90-120 min

Abhyanga

traditionelle Ganzkörper-Ölmassage: beruhigend, stabilisierend, aufbauend, sanft entgiftend – 60min / 90min

Garshana

Ganzkörper Trockenmassage mit Rohseidenhandschuhen: stoffwechselstimulierend, gewebestraffend und -abbauend, entgiftend – 30min / 90min in Kombination mit Abhyanga

Muk-Padabhyanga

Gesichts-, Kopf- und Fussmassage: erdend, gemütsaufhellend, sanft entgiftend – 30min

Kalari

Ayurvedische Sportmassage: dynamisch, entspannend, vitalisierend, sanft entgiftend – 30min

Ayurvedische Schwangerschaftsmassage

Sanfte Dehnungen des Bewegungsapparats mit anschliessender Ölbehandlung: entspannend, stabilisierend, schmerzlindernd, stauungslösend – 60min

 

Folgende Beschwerden werden bei uns behandelt

 

 

Jetzt Online Buchen

Ayurveda Therapeutin

PREISE & INFOS

Jacobsen Massage:

45 Min. CHF 112.50
60 Min. CHF 150.-
75 Min. CHF 187.50
90 Min. CHF 225.-
120 Min. CHF 270.- (-10%)

Stundenansatz:
CHF 150.- (inkl. MwSt.)


Deckung der Zusatzversicherung z.T. bis zu 100%. Die meisten Zusatzversicherungen beteiligen sich an den Kosten einer Behandlung bei Beschwerden. Es ist keine Verordnung vom Arzt nötig. Bitte erkundigen Sie sich eigenständig, ob Ihre Zusatzversicherung die Leistungen des Therapeuten übernehmen. Die ZSR-Nummer und der Name genügt dafür im Regelfall.

Weitere Infos zur ayurvedischen Massage

Wird die ayurvedische Massage von den Zusatzversicherungen übernommen?

Einige Zusatzversicherungen übernehmen einen Teil der Kosten für ayurvedische Massage.
In der Regel Alle mit Ausnahme von: Visana, Sanitas, EGK, ÖKK, Helsana (Top, Sana & Completa) – Helsana Completa Extra ist wiederum möglich.
Bitte klären Sie selbstständig mit Ihre Kasse, ob sie kosten der Behandlung übernehmen. Therapeutin: Nava Sutter, ZSR-Nummer T995564

Muss ich etwas mitbringen zur Massage? Wie bin ich bekleidet während der Massage?

Prinzipiell müssen Sie nichts mitbringen zur Massage, ausser sie möchten, die von uns gestellten Einmalslips nicht verwenden, dann empfiehlt sich dunkle Unterwäsche, da die Öle stark färben können.
Die Behandlung findet in einem gestellten Einmalslip oder in eigener Unterwäsche statt. Die Bereiche, die nicht massiert werden, sind mit einem Baumwolltuch abgedeckt.
Nach der Massage können Sie kurz duschen. Während der Behandlung entspannt der Körper sehr stark. Deshalb ist wärmere Kleidung für die ersten Stunden danach zu empfehlen.

Wann sollte ich nicht zur Ayurveda-Massage kommen, gibt es Kontraindikationen?

  • Fieber, Infekt (auch lokal)
  • Akute Verdauungsstörungen, Erbrechen
  • Herzinsuffizienz (akut)
  • Niereninsuffizienz (akut und chronisch)
  • Venenthrombose, Venenentzündungen
  • Feuchte und entzündliche Hautkrankheiten
  • Verletzungen (vor allem Knochenbruch, schwere Verstauchung und offene Wunden)
  • Schockzustand
  • Hitzeschlag, Sonnenbrand
  • schwere psychische Erkrankungen
  • Krebserkrankungen

Wissenswertes über Ayurveda

Drei Prinzipien des Lebens
Es gibt drei verschiedene Lebensenergien, oder Doshas, die in der Typologie diskutiert werden:

Vata (Wind, Luft und Äther), das Prinzip der Bewegung
Pitta (Feuer und Wasser), das Prinzip des Feuers oder des Stoffwechsels
Kapha (Erde und Wasser), das Prinzip der Struktur
Dosha bedeutet in Sanskrit „Fehler(potenzial)“. Diese sind nach der ayurvedischen Theorie in jedem Organismus vorhanden, da ihr Zusammenwirken alle Vorgänge im Organismus ermöglicht. Diese „Energien“ müssen in einem gesunden Organismus harmonisch ausbalanciert sein, sonst führen sie zu Systemstörungen. Insgesamt zeigt sich, dass jeder Mensch ein oder zwei Doshas hat, die im Allgemeinen stärker ausgeprägt sind als die anderen – nur selten sind alle drei gleich stark. Jeder Dosha-Typ erfordert eine andere Art von Medikamenten und Therapien, so dass es für den Praktiker entscheidend ist, zu verstehen, welche Doshas bei einem bestimmten Patienten vorherrschen.

Die ayurvedische Pulsdiagnose (Nadivigyan, nachzulesen in der Sharagadhara Samhita) und die visuelle Diagnose werden vom Therapeuten verwendet, um die aktuelle Verbindung zwischen den Doshas zu ermitteln. In Indien wird auch das astrologische Horoskop des Patienten (Prakriti-Analyse) herangezogen, um das Verhältnis der Doshas zueinander zu bestimmen. Ernährungstherapie, Ordnungstherapie, Kräutermedikamente und spezielle Ausleitungstechniken (Panchakarma) werden eingesetzt, um dieses Gleichgewicht wiederherzustellen und angesammelte Abfallstoffe zu beseitigen. Zu diesen Panchakarmas gehören neben vielen ayurvedischen Behandlungen auch Fasten, Bäder, Einläufe, therapeutisches Erbrechen, Aderlass, Massagen, Yoga, Atemübungen, Farbtherapie und Musiktherapie.

Ganzheitlichkeit
Die ayurvedische Lebensauffassung geht davon aus, dass Körper, Sinne, Geist und Seele alle miteinander verbunden sind. Die drei Doshas, die sieben Grundsubstanzen (Rasa, Rakta, Mansa, Meda, Asthi, Majja und Shukra) und die körperlichen Abfallstoffe (Schweiß, Exkremente und Urin) machen den Menschen aus. Die Bildung von Grundbestandteilen (Dhatus) und Abfallprodukten (Mala) aus der Nahrung steht in Zusammenhang mit dem Wachstum und der Degeneration des menschlichen Körpers und seiner Bestandteile. Gesundheit und Krankheit werden von der Nahrungsaufnahme, der Verarbeitung, der Absorption, der Assimilation und dem Stoffwechsel beeinflusst, die wiederum stark von physiologischen und psychologischen Prozessen sowie dem Feuerelement (Agni) abhängen.

Theorie der Krankheit
Dem Ayurveda zufolge besteht der Kosmos aus den so genannten neun Bestandteilen (Dravyas): den fünf Elementen (den „Pancamahabhutas“) sowie Geist („Manas“), Seele („Atman“), Raum („Dik“) und Zeit („Kala“). Jede Substanz enthält unterschiedliche Anteile der fünf Elemente, nämlich Wasser, Erde, Feuer, Luft und Äther. Infolgedessen kann jeder Stoff nach diesen Verhältnissen klassifiziert werden. Folglich bestehen alle lebenden Organismen aus diesen Substanzen.

Das Vorhandensein eines ausgewogenen Gleichgewichts zwischen dem Ganzen und seinen Bestandteilen entscheidet darüber, ob jemand gesund oder krank ist. Bei einem Ungleichgewicht können sowohl innere als auch äußere Faktoren eine Rolle spielen. Diäten, schlechte Gewohnheiten, die Missachtung von Richtlinien für eine gesunde Lebensweise und eine Vielzahl anderer Faktoren können zu einem unausgewogenen Zustand beitragen.
Die ayurvedische Medizin zielt darauf ab, die Ursache der Krankheit zu erkennen, die frühen, unklaren Symptome auszumachen und Bedingungen zu beseitigen, die zu einer Epidemie führen könnten. Die „richtige“ Ernährung, der Lebensstil und das Ablegen schlechter Gewohnheiten sind die wichtigsten Mittel, um dies für jeden Patienten zu erreichen. Zu diesem Zweck gibt es eine Vielzahl von Therapien, deren Hauptziel darin besteht, den Körper bei der Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung des richtigen Gleichgewichts der drei Doshas zu unterstützen. Zu den bekannten Entschlackungsprogrammen gehört beispielsweise das Panchakarma, das aus fünf Abschnitten besteht und für seine vielfältigen Öl- und Pulvermassagen bekannt ist (Panch bedeutet in Hindi „fünf“, während Karma „Handlung, Behandlung“ bedeutet).

Diagnose und Behandlung
Für die Diagnose wird der Patient in seiner Gesamtheit untersucht. Unabhängig davon, an welchem Körperteil sich die Symptome zeigen, kann dies eine grundlegende körperliche Untersuchung, eine Puls- und Urinkontrolle sowie eine Zungen- und Augenuntersuchung beinhalten. Dies hilft, neben der Diagnose auch die besondere Konstitution des Patienten oder die Beziehung zwischen den Doshas des Patienten zu ermitteln. Anhand dieser Informationen wird die empfohlene Therapie für diesen Patienten festgelegt.
Teil der Behandlung ist es, die ursächlichen Umstände zu vermeiden, die für den Verlust des Gleichgewichts der Doshas verantwortlich sind. Der typische Behandlungsverlauf umfasst Medikamente, manuelle Therapie, eine bestimmte Ernährung und einen geregelten Tagesablauf. Die individuelle Ernährung ist der Eckpfeiler der Behandlung im Ayurveda. Dies gilt aus zwei Gründen: Erstens können nur qualitativ hochwertige Nahrungsmittel vom Körper in qualitativ und quantitativ hochwertiges Gewebe umgewandelt werden; zweitens wirkt sich jede Substanz, die einem Patienten verabreicht wird, entsprechend dem Verhältnis der darin enthaltenen Elemente auf den physischen Organismus dieser Person aus.